Freigymer:

Für Ambitionierte

mit hohen Ansprüchen

Bildungswege

Im Freigymer treffen Kinder und Jugendliche auf ein anregendes Lernklima, das sie motiviert, ihr Bestes zu geben. Bereits ab der 5. Klasse bereiten wir unsere Schülerinnen und Schüler auf den Übertritt ins Gymnasium vor. Der Eintritt in den Freigymer ist aber in jeder Stufe möglich, sofern ein freier Ausbildungsplatz vorhanden ist.

Lerninsel
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Lerninsel

Den Schülerinnen und Schülern der Vorbereitungsklassen und des Untergymnasiums steht das ergänzende Angebot der Lerninsel zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine gezielte und begleitete Lern- und Aufgabenhilfe, die sie unter der Woche an vier Nachmittagen in Anspruch nehmen können.

Vorbereitungsklassen: 5. und 6. Schuljahr
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Vorbereitungsklassen: 5. und 6. Schuljahr

Die Vorbereitungsklassen entsprechen im bernischen Schulsystem dem 5. und 6. Primarschuljahr. Der Besuch ist für diejenigen Schülerinnen und Schüler attraktiv, die aufgrund ihrer guten Leistungen eine gymnasiale Laufbahn anstreben. Denn die Vorbereitungsklassen bilden die Brücke zum Untergymnasium: Wenn die Noten stimmen, treten die Jugendlichen am Ende des 6. Schuljahres automatisch ins Untergymnasium (7. und 8. Schuljahr) ein. Über den Eintritt in die Vorbereitungsklassen entscheiden ein Klassenbesuch und ein qualitatives Beurteilungsverfahren.

Untergymnasium: 7. und 8. Schuljahr
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Untergymnasium: 7. und 8. Schuljahr

Das Untergymnasium bildet das Sprungbrett für den Übertritt ins Gymnasium. Der interne Lehrplan richtet sich in diesen beiden Jahren nach jenem der Volksschule des Kantons Bern, darüber hinaus bereitet er die Jugendlichen aber schon gezielt auf das Gymnasium vor. 

Besonderheiten: 

  • Obligatorisches Wahlfach: Latein oder naturwissenschaftliches, experimentelles Arbeiten. Beide Fächer sind promotionsrelevant.
  • Einzelfächer der Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie).
  • Im Stundenplan und im Jahreszeugnis werden die Teilfächer einzeln ausgewiesen (z. B. als Biologie, Geografie, Geschichte usw.).
  • Möglichkeiten zum sprachlichen und interkulturellen Austausch.
  • Anwendung des Lehrmittels Französisch «Dis-donc!».
  • Im 7. Schuljahr des Untergymnasiums absolvieren die Lernenden einen Kurs in Hauswirtschaft sowie in Informatik (ICT).

Das Untergymnasium bildet das Eingangstor zum Gymnasium: Nach dem 8. Schuljahr kommen Schülerinnen und Schüler mit genügendem Zeugnis ohne Empfehlungs- und Prüfungsstress ins Gymnasium.

Schülerinnen und Schüler, die vorher an einer anderen Schule unterrichtet wurden, können über das kantonale Empfehlungsverfahren oder über eine Aufnahmeprüfung an den Freigymer wechseln.

Lernen im Fokus
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Lernen im Fokus

Viermal wöchentlich vertiefen die Schülerinnen und Schüler zudem die Grundlagen in den betreuten Lektionen «Lernen im Fokus».

Brückenangebot Fokusklasse (9. Schuljahr)
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Brückenangebot Fokusklasse (9. Schuljahr)

Schülerinnen und Schüler, die die Anforderungen des Gymnasiums noch nicht erfüllen oder einen anderen Bildungsweg erwägen, können die Fokusklasse besuchen. In diesem 9. Schuljahr erhalten sie Zeit, sich vorzubereiten. Die Fokusklasse ermöglicht aber auch den Abschluss der obligatorischen Schulzeit und die  Vorbereitung auf ein weiterführendes externes Angebot (Berufsbildung, FMS, Berufsmaturität usw.).

Auch die Fokusklasse dient konsequent der Vorbereitung aufs Gymnasium. Deshalb werden die naturwissenschaftlichen Fächer (Biologie, Chemie, Physik) als Einzelfächer angeboten und durch das Fach «Anwendungsorientierte Mathematik» ergänzt.

Zweisprachige Maturität
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Zweisprachige Maturität

Für Sprachinteressierte bietet sich der zweisprachige Lehrgang an. Folgende Fächer werden ab der Quarta in der Lernsprache Englisch unterrichtet:

  • Mathematics (Quarta bis Prima)
  • Geography (Tertia bis Prima)
  • Ergänzungsfach Religious Studies, Philosophy, Physical Education oder Computer Science (Sekunda bis Prima)
Grundlagenfächer
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Grundlagenfächer

Die Grundlagenfächer müssen von allen Schülerinnen und Schülern besucht werden. Sie bilden die Basis für eine umfassende Allgemeinbildung und ermöglichen an der Hochschule den Eintritt in jede Studienrichtung. Folgende Grundlagenfächer werden am Freigymer geführt und erscheinen im Maturzeugnis:

  • Deutsch als Erstsprache (Prüfungsfach)
  • Französisch als Zweitsprache (Prüfungsfach)
  • Englisch als Drittsprache (Maturprüfung entweder in Englisch oder im Ergänzungsfach)
  • Mathematik (Prüfungsfach)
  • Biologie
  • Chemie
  • Physik
  • Geografie
  • Geschichte
  • Musik oder Bildnerisches Gestalten
Weitere Promotionsfächer
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Weitere Promotionsfächer
  • Einführung in Wirtschaft und Recht (Quarta)
  • Religion (Quarta und Tertia) 
  • Sport (alle Stufen)
  • Informatik (Quarta und Tertia)
Schwerpunktfächer
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Schwerpunktfächer

Im Freigymer beginnt das Schwerpunktfach erst im zweiten Semester der Quarta (Gym 1). Die Schülerinnen und Schüler müssen sich somit nicht bereits im 8. Schuljahr entscheiden, sondern können ihr Schwerpunktfach im Verlauf des ersten Semesters wählen.

Wir bieten die folgenden Schwerpunktfächer an (mit Maturprüfung):  

  • Physik und Anwendungen der Mathematik:
    Wer sich für physikalische und mathematische Fragestellungen, aber auch für die Grenzen naturwissenschaftlicher Modelle interessiert, wer zudem Freude am exakten Denken, am Experimentieren und Forschen hat, trifft mit dem Schwerpunktfach PAM die richtige Wahl.
  • Biologie und Chemie
    Wer das Schwerpunktfach BC wählt, interessiert sich für die grossen und kleinen Zusammenhänge in der belebten und unbelebten Natur und für ein ethisch verantwortungsvolles Handeln der Natur gegenüber.
  • Wirtschaft und Recht
    Vom Schwerpunktfach WR fühlt sich angesprochen, wer gerne auf wissenschaftlicher Basis über wirtschafts- und gesellschaftspolitische Fragen nachdenkt und bereit ist, Normen und Werte gründlich zu hinterfragen.
  • Pädagogik, Psychologie, Philosophie
    Vom Schwerpunktfach PPP fühlt sich angesprochen, wer gerne auf wissenschaftlicher Basis über Sinnfragen und Lebensprobleme nachdenkt und bereit ist, Normen und Werte sowie sogenannte typisch menschliche Denk- und Verhaltensmuster zu hinterfragen und darüber zu diskutieren.
  • Spanisch
    Wer Spanisch als Schwerpunktfach wählt, entscheidet sich für kulturelle Vielfalt und ist bereit, sich mit anderen Lebensformen und -ansichten näher auseinanderzusetzen.
  • Latein (zusätzlich auch belegbar als Kurs «Latinum Helveticum» mit eidgenössischem Maturitätsabschluss)
    Der Lateinunterricht setzt keine Vorkenntnisse voraus. Wer sich für die Kultur der Antike und des Mittelalters in Literatur, Mythologie, Kunst und Architektur interessiert und Freude an Sprachstrukturen hat, wird das Schwerpunktfach Latein wählen.
Ergänzungsfächer
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Ergänzungsfächer

Für die zwei letzten Schuljahre wählen die Schülerinnen und Schüler zusätzlich ein Ergänzungsfach. In allen angebotenen Fächern entwickeln sie ihre Arbeitsmethoden, ihre Sprachkompetenzen sowie ihre Urteils- und Entscheidungsfähigkeit weiter. Sie lernen im Team sowie selbstständig und werden durch die Auseinandersetzung mit Fragestellungen an das wissenschaftliche Arbeiten und Denken herangeführt. Sie erwerben zudem Kompetenzen im Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken und entwickeln einen kritischen Umgang mit Daten und Informationen. Die Maturprüfung wird entweder im Ergänzungsfach oder in Englisch abgelegt. Folgende Kurse werden modular und stufengemischt durchgeführt:

-     Geografie (auf Deutsch)
-     Geschichte (auf Deutsch)
-     Bildnerisches Gestalten (auf Deutsch)
-     Religion (auf Deutsch)
-     History (auf Englisch)
-     Philosophy (auf Englisch)
-     Physical Education (auf Englisch)
-     Computer Science (auf Englisch)

Maturaarbeit
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Maturaarbeit

Im Verlauf der Sekunda beginnen die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten mit ihrer Maturaarbeit, die sie im November mündlich präsentieren und im ersten Semester der Prima (Gym 4) abschliessen. Ob sie sich einer wissenschaftlichen, praktischen oder künstlerischen Arbeit widmen, bestimmen die Jugendlichen selbst. Jedes Projekt wird durch eine Lehrperson betreut und bewertet, die Note ist Teil des Maturzeugnisses.

Hausmatur am Freigymer
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Hausmatur am Freigymer

Bereits seit 1909 führen wir am Freigymer die Maturitätsprüfung als «Hausmatur» durch, die von der Kantonalen Maturitätskommission des Kantons Bern (KMK) abgenommen wird. Unsere Maturitätsausweise sind somit kantonal und eidgenössisch anerkannt und denjenigen der staatlichen Gymnasien gleichgestellt. Der Abschluss berechtigt zum prüfungsfreien Eintritt in die schweizerischen Universitäten, die Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne sowie in Pädagogische Hochschulen und Fachhochschulen gemäss deren Aufnahmebedingungen.

Gymnasium: 9. bis 12. Schuljahr
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Gymnasium: 9. bis 12. Schuljahr

Das Gymnasium beginnt mit dem 9. Schuljahr (Quarta, Gym 1) und endet mit dem vollendeten 12. Schuljahr (Prima, Gym 4). Der Lehrplan richtet sich nach dem schweizerischen Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) sowie nach dem kantonalen Lehrplan für die Maturitätsschulen des Kantons Bern (KLM). Die Lektionentafel weicht von derjenigen der kantonalen Gymnasien ab, respektiert aber die Gesamtsummen.

Die wichtigsten Abweichungen:

  • Das Schwerpunktfach beginnt erst im zweiten Semester der Quarta, die Jugendlichen haben somit im ersten halben Jahr Zeit, sich für ein Fach zu entscheiden.
  • Im ersten Semester der Quarta besuchen alle Schülerinnen und Schüler die Kunstfächer Bildnerisches Gestalten und Musik. Diese werden erst im zweiten Semester zu Pflichtwahlfächern.
  • Die Einführung in Wirtschaft und Recht beginnt bereits in der Quarta, nicht erst in der Tertia.
  • Religion ist Promotionsfach in der Quarta und Tertia.
  • Sport ist Promotionsfach auf allen Stufen.

Schülerinnen und Schüler, die im Freigymer erfolgreich die 8. Klasse absolviert haben, können ohne Prüfung ins Gymnasium übertreten. Schülerinnen und Schüler von einer anderen Schule können über das kantonale Empfehlungsverfahren oder über eine Aufnahmeprüfung an den Freigymer wechseln.

Maturprüfungen
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Maturprüfungen

Die schriftlichen Schlussprüfungen finden in der Woche 23 statt, die mündlichen in der Woche 26. Prüfungsfächer sind:

-     Deutsch als Erstsprache
-     Französisch als Zweitsprache
-     Mathematik
-     Schwerpunktfach
-     Ergänzungsfach oder Englisch als Drittsprache

Wir freuen uns, Sie für Informationen über die Aufnahmebedingungen und das Aufnahmeverfahren persönlich zu beraten.

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