Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit ist ein eigenständiger Zweig der Jugendhilfe, welcher mit der Schule eng zusammenarbeitet. Die Schulsozialarbeit hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu eigenständigen Persönlichkeiten zu begleiten. Sie in verschiedenen schwierigen Lebenssituationen und Problemlagen zu unterstützen und sie in ihren sozialen Kompetenzen zu begleiten.

Die Schulsozialarbeit ist ein niederschwelliges und freiwilliges Beratungs- und Unterstützungsangebot. Dies steht allen Schülern, Lehrpersonen, Eltern und Erziehungsberechtigten so wie der Schulleitung zur Verfügung.

  • Die Schulsozialarbeit setzt bei Schwierigkeiten von Kindern und Jugendlichen an, die sich im schulischen und familiären Zusammenhang bilden.
  • Sie unterstützt Schüler individuell bei der Lösung ihrer verschiedenen, komplexen Probleme und fördert ihre Kompetenzen zur positiven persönlichen Bewältigung.
  • Die Schulsozialarbeit fördert in Zusammenhang mit Lehrpersonen soziale Lernprozesse in Gruppen oder durch Einzelgespräche
  • Die Schulsozialarbeit ist bestrebt, dass soziale Probleme in der Schule frühzeitig erkannt werden und angegangen werden durch individuelle geplante Interventionen.

Die Schulsozialarbeit stellt sich aus, folgenden drei Aufgabenbereiche wie Intervention, Prävention und Früherkennung zusammen.

  • Intervention: Ein klar vorhandenes Problem wird durch geeignete Maßnahmen im Idealfall behoben, entschärft oder mindestens gelindert, durch Beratung oder direkte Intervention der Schulsozialarbeit.
  • Prävention: Die Prävention hat zum Ziel, mögliche Probleme bei Einzelpersonen oder Personengruppen zu verhindern und setzt bei möglichen Ursachen an. Durch persönliche Beratungsgespräche oder Interventionen in Klassen werden Aufklärungsarbeiten zu spezifischen Themen geleistet, Stärkung der Persönlichkeit angestrebt und Unterstützung geboten in individuellen Alltagsschwierigkeiten.
  • Früherkennung: Die Schulsozialarbeit ist bestrebt problematisches Verhalten oder Krankheiten möglichst früh zu erkennen und möglichst früh geeigneten Interventionen zu planen oder nötige Abklärungen vorzunehmen.

Die Schulsozialarbeit unterliegt der Schweigepflicht. Dadurch ist eine vertrauliche Beratung und Behandlung gewährleistet. Stellt sich im Gespräch heraus, dass Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen oder andere Personen informiert werden müssen, geschieht dies immer nur im Einverständnis der ratsuchenden Person.

Neben dem Zielgruppenansatz wird nach Möglichkeit auch mit der Methode des Setting-Ansatzes gearbeitet. Die Lebenswelt der Schule steht im Vordergrund. Dieses Setting wird primär präventiv genutzt. Dabei gilt es, Ressourcen zu stärken und die sozialen Rahmenbedingungen zu verbessern. Hierfür werden Gruppen-, Klassen-. oder Schulprojekte durchgeführt. Weitere wichtige Settings sind die Familie oder das persönliche Umfeld.


Durch Einzelberatung, Gruppenarbeiten oder Klasseninterventionen werden die individuellen Problemstellungen der Fachperson der Schulsozialarbeit bearbeitet. Dabei werden verschiedene Gesprächsführungstechniken und individuelle Interventionen angewendet. 

Bei Bedarf werden externe Fachpersonen herbeigezogen.

Die Schulsozialarbeit hat regelmäßige Präsenzzeiten (Mo-Do 08:00 bis 16:00Uhr) und ist per Telefon, Mail, TEAMs oder persönlichem direkten Besuch erreichbar. Die Schüler haben die Möglichkeit innerhalb der Schulzeit und Unterrichtszeit das Angebot der Schulsozialarbeit zu nutzen. Die Beratungsgespräche finden im Büro der Schulsozialarbeit statt. 
Tel. +41 31 552 58 01
sascha.wermuth@fgb.ch

Sascha Wermuth

  • Schulsozialarbeit

Dipl. Sozialpädagoge HF
CAS Schulsozialarbeit

Ich bin seit drei Jahren als Schulsozialarbeiter am freien Gymnasium Bern tätig. Davor arbeitete ich mehr als 10 Jahre in verschieden Bereichen der Jugendhilfe wie einem Wohn-Schulheim, Psychiatrie UPD und im Suchtbereich.

Ich biete als Schulsozialarbeiter direkt im Schulhaus den Schüler/innen Beratungen und Unterstützung an, leite Projekte und führe Klasseninterventionen durch. Unterstütze die Schulentwicklung in sozialen oder pädagogischen Fragen und biete Eltern eine Kontaktmöglichkeit zu erzieherischen Fragen an. Vernetze die Schule mit anderen sozialen Dienstleistungsangeboten im Sozialraum.
 
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